Die direkt am Meer gelegene Parzelle des Wohnhauses Cala Blava bildet die Grundlage für eine stimmungsvolle Inszenierung im Spannungsfeld von Architektur und Landschaftsraum. Bereits die äussere Erscheinung offenbart die intensive Beziehung von Haus und Landschaft – Resultat eines räumlich-strukturellen Konzeptes, das im Erdgeschoss mit vier frei platzierten Raumkörpern eine weite, offene Wohnhalle umschreibt, die über 4 versenkbare Fensterfronten wahlweise dem Innen- oder dem Aussenraum zugeordnet werden kann.
Im Obergeschoss verdichtet sich das Raumgefüge zu einer zentral angeordneten, zu den Rändern hin auskragenden Zimmerstruktur. Durch die Etablierung dreier unterschiedlicher Raumtypologien – Wohnhalle, Holzräume und farbige Individualräume – erfährt das sehr grosse Haus eine dosierende Gliederung, die sich im kalkulierten Wechsel der einzelnen Raumstimmungen manifestiert.